02.12.2024-02.03.2025 Winter in Südfrankreich - Gaby Guth

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2. Dezember 2024 bis 8. Dezember 2024
2024.12.02 Schaffhausen - Villfranche-sur-Saone
Wie geplant, ging es pünktlich um 09.00 Uhr los. Via Winterthur, Zürich und ohne Stau durch den Gubrist- und den Baregg-Tunnel, kamen wir nach 2 Stunden nach Basel, wo denn auch der Regen begann. Dieser begleitete uns dann auch, teilweise sehr heftig, bis zu unserem Etappenziel in Villfranche-sur-Saone, den Camping Car Park, wo wir unsere im Vorfeld zu Hause bestellte CCP-Karte beziehen konnten. Ankunft nach einem "Scheibenwischertag" um 15:47 Uhr.
2024.12.03 Villfranche-sur-Saone - Sanary-sur-Mer
Bereits um 08.25 Uhr starteten wir in die zweite Etappe und das bei Sonnenschein. In Lyon wurde uns eine Demonstration angezeigt, die sich allerdings erst formierte und den Rückstau auf unserer Fahrseite noch nicht stark beeinflusste. Als wir allerdings aus Lyon rausfuhren, hatten sich auf der Gegenfahrbahn bereits etliche Taxifahrer gesammelt und die Polizei auch weit voraus den Verkehr von der Autobahn weggeleitet. Der Rückstau betrug dann auch nahezu 10 Kilometer ! Wir konnten leider nicht in Erfahrung bringen, worum es bei dieser Manifestation ging.
Und so ging es ganz zügig weiter gegen Süden als uns auf der Gegenfahrbahn ein "Colani"-LKW entgegenkam. Bislang hatten wir nur immer wieder Studien gesehen aber noch nie einen live - Eindrücklich.
Nach der obligaten Autowäsche in Ollioules steuerten wir den Campingplatz an. Das ging anscheinend einem genervten Rollerfahrer hinter uns zu langsam, denn plötzlich überholte er uns in einem "Affenzahn" auf dem Trottoir und wäre beinahe gestürzt, weil der Gehweg in kurzen Abständen mit Vertiefungen für Kinderwagen und mit Verkehrstafeln versehen war. So ein Idiot.
Pünktlich um 15:27 Uhr kamen wir an und installierten uns für unseren Aufenthalt.
2024.12.04 Sanary-sur-Mer
Sonne pur - endlich ! Bei offener WoMo-Türe erst 23°C, später 26°C und das ohne Heizung - eine Wohltat, die wir sehr geniessen.
2024.12.05 bis 08 Sanary-sur-Mer
Donnerstag, 5.12.;
Wir haben heute nochmals einfach nichts gemacht, sind draussen gesessen und haben uns von der Sonne wärmen lassen. Heute sollen unsere Freunde, die wir letztes Jahr auf diesem Camping kennen- und schätzen lernten, eintreffen. Sie trafen allerdings sehr spät ein, so dass wir sie nicht mehr sahen.
Freitag, 6.12.;
Die Wiedersehensfreude war denn auch riesig und war mit unzähligen Umarmungen verbunden und die Einladung zum Apéro bei Ihnen kam auch gleich.
Rémy und ich sind heute in den Hafen spaziert, haben ein "Käffchen" genossen und sind durch den "kleinen" Markt geschlendert. Natürlich haben wir auch die Boulangerie/Patisserie angesteuert und Apérogebäck gekauft, damit wir nicht mit leeren Händen bei Louis und Jocelyne eintrudeln.
Die beiden haben einen neuen Wohnwagen gekauft, welcher etwa 1 1/2 Meter länger als der Vorgänger ist. Sie beabsichtigen auch, ihr Haus zu verkaufen und nur noch im Wohnwagen zu leben, daher der Wechsel. Ein Tabbert, Modell Paris noir, gibts in Frankreich in dieser Form nicht. Es war ein glücklicher Zufall. Ein anderer Käufer hat das Modell in Deutschland bestellt, der Wohnwagen wurde geliefert (nach Marseille) und dann bekam der Kerl den Kredit nicht. Also hat Louis kurz entschlossen "zugeschlagen" und ein "Schnäppchen" gemacht.
Samstag, 7.12.;
Fast auf die Minute genau hat es heute zu Regnen begonnen - wie vorher gesagt. Auch der stürmische Wind, der übrigens in ganz Europa und v.a. an der Westküste Frankreichs wütete, haben wir mitbekommen. Die Böen waren teilweise schon sehr heftig. Aber Gott sei Dank ist alles Dicht und heimelig.
Sonntag, 8.12.;
Heute herrscht wieder die Sonne vor. Allerdings immer noch mit Wind - aber Hauptsache Sonne. Also den ganzen "Wasserkram" machen und das WoMo geniessen.

9. Dezember 2024 bis 15. Dezember 2024
2024.12.09 bis 10 Sanary-sur-Mer
Montag, 9.12.;
Und schon sind wir eine Woche unterwegs - respektive am Montag vor einer Woche sind wir zu Hause los gefahren. Obwohl wir so quasi auf "Sparflamme" leben, weil all die Aktivitäten von daheim wegfallen, vergeht die Zeit schon fast unheimlich schnell. Vom Wetter her könnte es durchaus etwas besser sein. Immer wieder Regenschauer und dazwischen blaue Himmelabschnitte. Wer nicht raus muss, geniesst gerne die Wärme im "Schärmen".
Dienstag, 10.12.;
Heute haben wir unsere erste kleine Rollertour unternommen. Zwar nur ca. 6 Kilometer (ein Weg) zum grossen Einkaufszentrum, weil man dort halt schon mehr Auswahl hat. Auf dem Rückweg war dann auch der Rollerkoffer prall voll, zwischen Rémys Beinen hing eine ebenso volle Tasche und unter meinem Arm klemmte noch ein Karton "Panettone".

2024.12.11 Sanary-sur-Mer
Grosser Markttag heute in Sanary-sur-Mer. Wer keinen Hausrat hat, kann sich hier locker mit allem was es so braucht mehrfach eindecken. Jede Menge Marktstände für Halstücher, Klamotten, Pfannen, Geschirr, Schmuck, Schuhe etc. - manches einfach nur zum Staunen. Fündig geworden sind wir dann auch mit extrem schmalen Lesebrillen in Schutzhüllen. Eine Brille für € 6, zwei Brillen für € 10 und das inkl. stabiler Schutzhülle. Da kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus.
Beim späteren Espresso sind dann Louis und Jocelyne zu uns gestossen und die Zeit verging wieder wie im Flug.
Zurück im WoMo haben wir uns erst gestärkt und dann den Waschmarathon gestartet. Je eine 30er-, 40er- und 60er-Wäsche und 3 Tumbler für € 28.50. Happig aber notwendig.


Eine kleine aber feine Lesebrille für nur € 5.-.

Da schaut doch der liebe Rémy gleich ganz belesen aus !
2024.12.12 Sanary-sur-Mer
Ein absoluter Traumtag. So haben wir uns auch ohne Markt auf den halbstündigen Spaziergang in den Hafen von Sanary-sur-Mer gemacht und wurden mit einem herrlichen Sonnentag belohnt. Wir sind noch kurz durch die Marktstände geschlendert und haben alsdann "unser" Café angesteuert. Kaum sassen wir, kam auch schon der Kellner mit zwei Espressi und für Rémy die heisse Milch für seinen "Noisette". Wir haben uns nur angeschaut und gemeint, wir hätten noch gar nichts bestellt. Er erklärte uns dann, dass er uns erkannt hat und weil wir gestern schon zweimal das gleiche bestellt hätten, hat er die gleiche Bestellung gleich für gerichtet. OK - wir wollten zwar den "Jus Vitaminé" versuchen ... haben wir auf nach dem Espresso verschoben. So einen aufmerksamen Kellner haben uns wir selten getroffen. Ein Herr am Nebentisch meinte dann nur (in einem sehr charmanten englischen Akzent), dass der Kellner auch im Sommer und mit all den den Touristen immer gleichbleibend freundlich ist. Chapeau. Das Trinkgeld ist denn auch wieder eher grosszügig ausgefallen. Man weiss solche Dienstleistung ja schliesslich zu schätzen.


Der Sonnenpatz im Café und der freundlichste Kellner ever ...
2024.12.13 Abstecher nach Hyères
Unsere Freunde, Louis und Jocelyne, lieben wie wir den Couscous. Insbesondere, da sie in jüngeren Jahren während rund 10 Jahren in Marokko lebten und den wahren Couscous wirklich kennen. Also haben wir schon vor Tagen vereinbart, dass wir heute nach Hyères fahren und im "Jardin de Saradam" einen Couscous geniessen. Auch heute wurden wir wieder nicht enttäuscht. Das Ambiente, die Leute und v. a. das Couscous waren einmal mehr phänomenal. Auch unsere Freunde waren hellauf begeistert und des Lobes voll und meinten nur, dass wir noch einmal hinfahren werden - zwischen Weihnachten und Neujahr. Ein herrlicher Tag - Wetter nicht unbedingt - aber das störte uns in Anbetracht der feinen Gesellschaft und des schmackhaften Essens überhaupt nicht.
2024.12.14. und 15. Sanary-sur-Mer und Ile du Gaou
Samstag, 14.12.2024; Markttag war heute angesagt. Und da wir einen grösseren Einkauf planten, fuhren wir mit dem Roller auf "unseren" Parkplatz. Im fussgängerfreundlichen Hafengelände waren heute zusätzlich zum täglichen "Esswarenmarkt" diverse Marktstände mit weihnachtsspezifischem Angebot wie Baumschmuck, Kerzen und anderem Schmuck aufgestellt. Wir sind kurz durch geschlendert, konnten uns aber für keinen Artikel wirklich erwärmen.
Viel mehr reizten uns die Fisch- und Meeresfrüchte-Stände sowie das immense Angebot an Gemüse und Früchten, sowie Käse und Oliven und Olivenprodukte an den verschiedenen Ständen. Zum Abschluss dann noch ein Besuch in bei einem Traiteur und natürlich in unserem Lieblingscafé bei "unserem" Kellner.
Sonntag, 15.12.2024; Auch heute versprach das Wetter wieder viel Sonne, aber auch kräftigen Wind. Heute haben wir die "Ile du Gaou" angesteuert. Mit dem Roller ca. 9 Kilometer ein Weg und dann ein Spazierganz rund um die, von jeglichen Fahrzeugen (Velo, Roller, Trotti etc.) befreiten Insel. Vom Wind durchblasen lassen und die Sonne sowie die gute Luft geniessen hat einfach gut getan. Zurück im WoMo haben wir uns erst gestärkt und nach Rémys obligatem Powernapp gönnten wir uns eine ausgiebige Dusche in den, von Jocelyne hochgelobten, Sanitäranlagen des Campings.
16. Dezember 2024 bis 22. Dezember 2024
2024.12.16. und 18. Sanary-sur-Mer
Montag, 16.12.2024; Einfach nur SEIN und geniessen. Mal zu Fuss an den Hafen und an den Esswarenmarkt - Herrlich. Alles ohne Stress oder irgendwelchen Druck. Hier summen die Hummeln - wie bei uns im Sommer - um die Vielfalt an Blumen und Blüten. Die Papageienpflanzen trifft man blühend überall und fast wie Unkraut wuchernd an. Und auch die vielen Mandarinenbäume sind voll mit reifen Früchten. Zwischen den Pinien und anderen für die Region typischen Bäumen stehen - der aktuellen Zeit entsprechend - überall "Sapins" (Tannen). Alle reich geschmückt und mit bunten Lämpchen behangen.
Mittwoch, 18.12.2024; Heute haben wir nochmals den grossen Markt genossen. Gemüse und Früchte standen auf dem Einkaufszettel und es viel uns schwer uns für einen der zahlreichen Stände zu entscheiden. In "unserem" Café haben wir dann wieder einen "Jus Vitaminé" genossen und Louis und Jocelyne gesellten sich dann auch noch dazu.
2024.12.19. Sanary-sur-Mer
Na ja ... heute vor 43 Jahren haben wir uns - anlässlich dem letzten Jägerball - in Büsingen kennen gelernt. Rémy erinnert mich regelmässig daran, dass er noch genau weiss, was ich damals getragen habe. Und weil wir morgen mit unseren Freunden nochmals zum Couscous fahren, haben wir einen einfachen aber schmackhaften Z'Nacht gemacht. War wiederum ein "Erstlingswerk" und hat richtig gut geschmeckt. Natürlich durfte auch ein Gläschen Prosecco nicht fehlen.


Wienerli im, mit Senf bestrichenem, Blätterteig und dazu ein Peperoni-Tomaten-Salat.
2024.12.20. Couscous in Hyères
Im "Jardin de Saradam" gibts einfach den allerbesten, schmackhaftesten Couscous. Unsere Freunde haben uns heute eingeladen, weil auch sie von diesem Ort begeistert sind. Auch heute hat sich das "Beizli" wiederum rasch bis auf den letzten Platz gefüllt und wir waren froh um unseren reservierten Tisch. Während wir auf unser Essen warteten habe ich mit dem Chef des Hauses geklärt, ob er meine Fotos erhalten hat. Wir stellten dann schnell fest, dass sein Kollege mir eine falsche E-Mail-Adresse mitgeteilt hat. Also habe ich die Fotos erneut an die jetzt korrigierte Adresse geschickt. Nach dem feinen Essen haben wir noch einen kleinen Spaziergang durch das "alte Hyères" gemacht und einen kleinen Aussichtspunkt angesteuert, von wo aus wir einen wunderbaren Ausblick auf die Küste, den Flughafen und auf die Inseln Porquerolles und Levant hat. Wegen dem starken und eisigen Wind, sind wir dann rasch wieder zurück zum Auto und via Küstenstrasse zurück nach Sanary-sur-Mer. Allerdings spürte man bereits den morgigen Ferienbeginn und somit auch den stark zugenommenen Verkehr auf der Strasse. Wiederum ein wunderbarer Tag.


Ein kleiner feiner Bücherladen - gerade mal so gross wie die Frontscheibe und die Türe.
Nirgendwo ein freies Plätzchen. Von unten bis oben alles voll gestellt und/oder gelegt mit Büchern für jeden Geschmack.
Der Pfiffige Name - übersetzt - "Lese dich frei", "Lese dich satt".
2024.12.21. Les Îls des Embiez
Wir haben ja täglich die Wetter- und allem voran die Windprognosen angeschaut. Heute sollte es relativ Windstill sein - also haben wir unseren Roller geschnappt und uns für eine kleine Wanderung auf L'Ile des Embiez gerüstet. Der Himmel - strahlend blau - der Wind ... hat sich dann doch nicht so zurück gehalten, wie vorausgesagt.
Ein Wölkchen wäre ein Wölkchen. Traumhaft. Und weil keine Touristensaison ist, trafen wir auf der ganzen Tour praktisch keine Leute an.
Wir sind vom Hafen "Port de Saint Pierre des Embiez" erst rund um das Hafengelände auf dem "Santier du Litoral", alles möglichst der Küste entlang, über den Lagunenweg rund um die Insel. Vorbei an den Grabstätte von Paul und seinem Sohn Patrick Ricard. 1958 wurde die Insel vom Paul Ricard gekauft. Jährlich am 9. Juli feiert die Insel seinen Geburtstag.


Höhlen unter den Bäumen und Büschen, wo man sich bei Regen durchaus trocken halten könnte.

Die Natur weiss sich durchaus zu helfen. Die Bäume wachsen nicht einfachso dem Licht entgegen sondern trotzen auf ihre ganz spezielle Art den Winden.
23. Dezember 2024 bis 29. Dezember 2024
2024.12.23. und 24. Sanary-sur-Mer
Montag, 23.12.; Ui ... eine mega stürmische Nacht liegt hinter uns. Wir wurden - bei Stumböen bis 90 km/h - zünftig durchgeschüttelt. Das hat sich dann auch den ganzen Tag so weiter gezogen. Die Wellen waren bis 3 1/2 Meter hoch, weshalb wir vermutlich ausnahmsweise auch keine Surfer entdecken konnten. Der starke Wind hat die Gischt der Brandung bis über die Uferstrasse, die mindestens 20 Meter vom Meer weg ist, geblasen. So waren wir dann auf unseres Einkaufstour mit dem Roller in den riesigen Auchan sehr "süferli" unterwegs. Allerdings herrschte in diesem Einkaufszenter ein regelrechter Grossandrang. Kein Einkaufswagen, kein Rollkorb - einfach nichts. Wir sind dann doch noch an einer Kasse fündig geworden und mussten unsere Einkäufe nicht auf unseren Händen zur Kasse balancieren. Doch wo sind die kleinen Kaffeerähmli? Eine Angestellte hat uns zu den Milchprodukten geschickt, eine andere Angestellte meinte, so was hätten sie gar nicht und letztendlich hat uns ein Angestellter zum Zuckerregal geschickt, wo wir endlich fündig wurden. Ein letztes "Geduldsspiel" war dann das Warten an der Kasse. Sage und schreibe 30 Minuten standen wir in der Schlange, bis wir unsere Artikel aufs Band legen konnten.
Dienstag, 24.12.; Mittlerweile füllt sich der Campingplatz langsam und Rémy wird von Personen angesprochen, die sich noch an ihn/uns vom letzten Jahr erinnern können. Wir sind also nicht die Einzigen, die diesen Ort immer wieder und gerne für unsere "Überwinterung" aussuchen. Die Festtage stehen bevor und so haben wir heute nochmals den Markt in Sanary-sur-Mer besucht und uns mit Fisch, Gemüse, Früchten und Brot sowie in der Boucherie-Charcuterie-Traiteur mit Fleisch und Käse eingedeckt. Und weil auch heute die Sonne - wie bereits in den letzten Tagen - mit dem blauen Himmel um die Wette gestrahlt hat und zudem kein Wind ging, haben wir unser "Vesper" ganz gemütlich draussen genossen.

2024.12.25. bis 27. Sanary-sur-Mer
Mittwoch, 25.12.; Wir werden seit Tagen von der Sonne verwöhnt und geniessen unsere Vesper am kleinen Tisch draussen. Heute ist hier bleiben angesagt, weil die Hafenpromenade von Leuten nur so überschwemmt wird und das brauchen wir nun wirklich nicht. Wir geniessen dir Ruhe hier und schauen dem Kommen und Gehen zu.
Donnerstag, 26.12.; Na ja - war vielleicht doch nicht die glorreichste Idee heute den "Cap Canaille" zu fahren. Zweiter Weihnachtstag und viele "Sonntagsfahrer" unterwegs. Wir haben mit einigen Umwegen den richtigen Rank doch noch gefunden und konnten die Route de Crêtes befahren, obwohl die Tafel, dass sie gesperrt ist noch am Rand stand. Vermutlich ein Übrigbleibsel von den heftigen Winden. Eigentlich hatten wir vor, in Cassis etwas Kleines zu essen. Aber alles war voll und Parkplätze für den Roller gab es nur weit weg vom Hafen, so dass wir bis zu einem Restaurant verhungert gewesen wären ...
So haben wir - ohne dass wir unsere Magen beschäftigen konnten, den Heimweg angetreten.
Freitag, 27.12.; Schon länger gewünscht und heute gemacht - mit dem Roller zum grossen Parking am Strand fahren und dann die lange, von Palmen flankierte, Promenade gemütlich entlang spazieren. Unseren kleinen Hunger konnten wir heute richtig gut stillen. Im Restaurant "Le Golf du Plage" genossen wir ein kleines Tapas-Plättli und Rémy zum Abschluss zwei Kugeln Glace (mit viel Rahm) und ich ein Original Tiramisu (war wirklich ausgezeichnet). Wir haben sogar einige mutige Personen gesehen, die bei 15°C Baden gegangen sind. Brrrrr.
Heute musste ja auch unser "vis à vis" - der Belgier - seinen Platz räumen, weil dieser reserviert war. Ich sage nur "wie man sich bettet, so liegt man". Seine Frau haben wir nur gesehen, wenn sie eine kleine Rollertour gemacht haben. Ansonsten sass sie im WoMo und hat fern gesehen. Er hat abgewaschen, draussen gekocht, den Müll weg gebracht etc. und trotzdem immer und bei allem ein freundliches Lächeln auf den Lippen gehabt. Rémy hat den Herrn beim Wegfahren darauf hingewiesen, dass noch ein Gummischuh dort liegt. Seine "Alte" (Sorry) ist sitzen geblieben, obwohl sie nur kurz hätte aufstehen müssen und er musste um das ganze WoMo auf die andere Seite laufen. Doch - einmal haben wir sie (ohne Probleme) Laufen gesehen - als sie zum Bezahlen gingen - sie war wohl einfach zu faul.
Er hat Rémy auch mal beim "Wasserbunkern" gefragt, ob er ihm nicht auch gleich mit unserem Schlauch seinen Wassertank füllen kann - er habe seinen Schlauch zu Hause "vergessen". (Wers glaubt - so was hat ein Camper dabei !)

2024.12.28. Sanary-sur-Mer
Mit leichter Strickjacke und Sonnenbrille sind wir heute wieder zu Fuss an den Markt gegangen. Wir benötigten zwar nur Brot, haben dann aber noch einen kleinen Abstecher in die Patisserie am Hafen gemacht und Éclaires und Früchteküchlein für den Nachtisch eingekauft. Schon kurz nach dem Betreten der Patisserie hat Rémy gesabbert wie ein läufiger Hund. Der Anblick der riesigen Auswahl, die kleinen Buttercreme-Törtchen (Bûche de noël) haben es uns dann doch noch angetan und so sind auch diese in der Transportbox gelandet. Nach dem Verzehr war uns beiden dann mehr als bewusst, dass wir unseren Zuckerbedarf für mindestens die nächsten sechs Monate mehr als gedeckt ist.
Und wie könnte es anders sein, haben wir unseren Hafen- und Markt-Besuch mit einem Espresso bei unserem Kellner abgeschlossen. Jetzt wissen wir, dass er David heisst. Er hat sich - wie immer gefreut - uns zu sehen und uns mit einem freundlichen Händedruck begrüsst.
Einen kleinen Abstecher gabs dann noch in die "Savonnerie de Sanary". Lavendelprodukte sind für mich immer ein Muss, wenn ich die Möglichkeit habe, mich damit einzudecken.
2024.12.29. Chapelle Notre-Dame du Mai
Unglaublich - schon wieder ein strahlend blauer Himmel. Wir werden so was von der Sonne verwöhnt - herrlich!
Rémy hat sich im Google-Maps schlau gemacht, wohin es heute gehen könnte und hat eigentlich unweit von unserem Standort einen wunderbaren Aussichtspunkt entdeckt. Noch vor unserer Abfahrt kam Louis und fragte uns nach zwei Stühlen, weil heute eine Nichte und ihre Familie zu Besuch kommt.
Anschliessend haben wir unseren Roller geschnappt, Getränke und Snack eingepackt und ab gings. Via Six-Four-Plage nach Brusc von wo aus sich eine schmale Strasse durch einen dichten Wald in die Höhe schlängelte. Auf 214 M.ü.M. war dann fertig und wir haben unseren Roller parkiert. Ab hier gings dann zu Fuss noch etwas mehr als einen Kilometer rauf auf 350 Mü.M. und zwar zeitweise fast zum Umfallen steil. Dafür wurden wir dann bei der Kapelle oben mit einem der schönsten Ausblicke auf die Bucht von und um Sanary-sur-Mer, die Inseln Gaou und Embiez sowie auf der anderen Seite La Sayne-sur-Mer und Toulon belohnt. Ebenso die unendliche Weite über dass Mittelmeer - Richtung Afrika. Und das Ganze nur 13 Kilometer von unserem Campingplatz entfernt. Wir stellen vermehrt fest, dass wir auch nach vielen Jahren in dieser Gegend noch lange nicht alles gesehen haben.
30. Dezember 2024 bis 5. Januar 2025
2024.12.30. und Silvester
Montag, 30.12.;
Wir haben von unseren Freunden die Einladung erhalten, den Silvester gemeinsam in ihrem Wohnwagen zu verbringen. Sie würden Salat und Apérogebäck sowie die Getränke beisteuern. Von uns haben sie sich meine Ratatouille gewünscht - egal ob kalt (als Salat) oder warm. Also war heute Einkaufen angesagt.
Dienstag, 31.12.;
Ein ruhiger, letzter Tag im 2024 mit Vorbereitungen für den Silvesterabend mit unseren Freunden. Ich habe zur Ratatouille noch selbstgemachte Lachsrollen beigesteuert welche, wie auch die die "Rata", grossen Anklang gefunden haben. So haben wir also einen extrem relaxten und tollen Abend mit Louis und Jocelyne verbracht, viel geplaudert und gelacht. Im Hintergrund lief - ohne Ton - der Fernseher und hat auf TF1 das Monsterprogramm auf der "Champs-Élysées" in Paris mit dem Mitternachts-Counter. Wahnsinn, was man ohne Geld (Frankreich ist ja fast pleite) auf die Beine stellen kann ??? Pünktlich um Mitternacht, dann das Anstossen und Glückwünschen sowie das Riesenfeuerwerk in Paris.
Auch Sanary-sur-Mer hat ein kleines Feuerwerk veranstaltet. Gesehen haben wir es nicht aber vereinzelt "Chlöpfer" gehört. Auf dem Rückweg ins WoMo wurden wir aus verschiedenen Wohnwagen und WoMo's mit Glückwünschen zum Jahreswechsel begleitet. So ging ein mega schönes Jahr zu Ende und Rémy und ich sind - nach dem Aufräumen der Küche - um 12:45 Uhr ins Bett gefallen.
2025.01.01. und 02. Neujahr und Bertholdstag
Mittwoch, 01.01.;
Ausschlafen und den Tag geniessen. Glücklich darüber, dass wir diese Zeit hier gesund und bei wunderbarem Wetter unbeschwert geniessen können.
Donnerstag, 02.01.;
Ein Tag zum Einkaufen und Waschen und was sonst noch so anfällt.
2025.01.03. Toulon
Das Wetter versprach wiederum Sonne mit Wolken, was dann allerdings nicht zutraf - wir hatten nämlich nur Sonne und etwas Wind. Rémy und ich wollten nach Toulon, wobei unsere Freunde sich angeschlossen haben und dann auch gefahren sind. Mit dem "Bus-Schiff" von La Seyne-sur-Mer-Centre mitten in den Hafen von Toulon - für € 2.50 pro Person. Und da Louis und Jocelyne von einer "La Halle" geschwärmt haben sind Rémy und ich mit unseren Rucksäcken angerückt, weil man ja etwas interessantes finden und kaufen könnte ... Denkste ... "Halles municipales" ist eine riesige "Fresshalle". Ein anderer Ausdruck fällt mir leider nicht ein. Also nicht, wie in einer Markthalle ansonsten üblich Gemüse- und Blumenstände und auch kein Brotverkauf - nichts davon. Zwischen dutzenden von unterschiedlichen Ess- und Getränke-Ständen gibts immer wieder Sitzgelegenheiten mit Tischen, wo man das Gekaufte vor Ort verzehren kann. Der Mix der verschiedenen Geschmäcker in der Luft - berauschend. Herrlich, dieses Eintauchen in die andersartigen Ess-Kulturen, die wir antreffen konnten.
6. Januar 2025 bis 12. Januar 2025
2025.01.06. und 7. Sanary-sur-Mer und Toulon
Montag, 06.01.; Heute war der erste Regentag, seit wir hier sind. Wobei Regentag auch übertrieben ist. Lediglich am Vormittag hat es etwas geregnet und am Nachmittag war einfach nur noch der Himmel grau aber kein Regen fiel mehr. Ein typischer Tag zum "Büromachen" und "Waschen".
Dienstag, 07.01.; Heute sind wir noch einmal in die "Fresshalle". Also bei schönstem Wetter Roller gesattelt und ab nach La Seyne-sur-Mer Centre und mit dem Busboot direkt in den Hafen von Toulon. Wie immer vorbei an den riesigen Schiffen der französischen Marine. Die Spezifikation kann übrigens problemlos - sofern der Name oder die Nummer des Schiffes bekannt ist - im Internet gegoogelt werden. Die MS L9015 z.B. ist ein Hubschrauberträger. Tonnage und andere Infos sind für Interessierte relativ einfach nachzulesen.
In der Halle waren heute nur ganz wenige Leute gegenüber unserem letzten Besuch am 3. Januar. So konnten wir praktisch ungestört überall rum schmöckern, uns mit der Essenswahl Zeit lassen und v.a. auch noch einige Fotos mehr machen. So haben wir z.B. bei unserem ersten Besuch das Klavier nicht gesehen. An einem Stand mit spanischen Spezialitäten haben wir uns einen Kartoffel-Ei-Chorizzo-Kuchen und gebratene Calamares-Stücke gegönnt - beides war äusserst lecker. Und am Stand mit den marokanischen Spezialitäten haben wir für unsere Freunde ein paar typische kleine Süss-Speisen gekauft. Sie haben sich sehr darüber gefreut und wollten uns fast nicht mehr gehen lassen.
2025.01.08. Sanary-sur-Mer
Heute waren wir das letzte Mal am grossen Markt in Sanary-sur-Mer. Einfach nochmals ganz gemütlich und bei schönstem Wetter (16°C am Schatten) durch die ganzen Marktstände schlendern. Bei der "Brillendame" vorbei, wo ich noch zwei polarisierte Sonnenbrillen erstanden habe. Letzendlich haben wir uns zum obligaten Espresso mit Louis und Jocelyne getroffen. Heute allerdings war David nicht im Strumpf. Er hat uns schlichtweg vergessen. Also sind wir aufgestanden und ins nächste Lokal "Café de Lyon" disloziert. Auch hier der Service excellent. Auf Empfehlung von Jocelyne haben wir eine Pastamanufaktur aufgesucht und uns mit diversen hausgemachten kleinen Pastavariationen eingedeckt. Unsere Freunde mussten dann zurück - wegen "Chouchote" (ihr 16-jähriger Hund) und wir haben uns noch eine "Marmitte du Pêcheur im "Quai 16" gegönnt. Auf dem Heimweg mussten wir auf dem "Chemin du diable" einem Auto ausweichen, welches auf dem Trottoir geparkt hat. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer ein Elsässer aus der Region von Mülhausen ist, lange Jahre Filialleiter eines Coiffeursalons in Basel war, mehrere Jahre Receptionist bei der Baslerzeitung und vor seiner Pensionierung noch als Chauffeur in der Schweiz gearbeitet hat. Seit 6 Jahren lebt er mit seinem Partner hier in Sanary-sur-Mer.
Belohnt wurden wir an unserem letzten Abend hier in Sanary-sur-Mer mit einem wunderschönen Abendrot - DANKE
Pastahaus in Sanary.
Wir haben tatsächlich noch NIE so fluffige Gnocchi gegessen.
2025.01.10. Sanary-sur-Mer nach Villeneuve-Loubet-Plage
Nach dem gestrigen "Reinemachentag" und korrekt Verstauen verschiedener Utensilien in der Garage gehts heute weiter in unsere zweite Winterdestination. Eigentlich war der Umzug für den 1. Januar geplant - so hatten wir auch in Vorfeld reserviert. Aber die Zeit mit unseren Freunden war so toll, dass wir verlängert haben. Heute nun also für Gaby: Alles verräumen, alle Schubladen und Schränke verriegeln und für die Fahrt rüsten. Für Rémy: Strom abhängen und Roller montieren. Dann die Verabschiedung von M. Sebastien und Mme. Lou sowie natürlich von Louis und Jocelyne. Wobei Louis betont hat, dass sie in ein paar Tagen nachkommen werden und wir sollten uns doch bitte melden, wenn wir angekommen und installiert sind. Das hat Rémy nach unserer Ankunft übernommen und Louis hat gleich ab Montag den Platz neben uns reserviert.
Wir sind via Bandol auf die Autobahn Richtung Nizza aufgefahren. Das war insgesamt weniger kurvig und viel schneller als durch Sanary-sur-Mer und Ollioules. Erstes Ziel war die Autowaschanlage und Tankstelle (Diesel und Gas) in Antibes. Wir haben leider wieder den Fehler gemacht und haben die angezeigte Ausfahrt für Antibes genommen und mussten, wie die Jahre davor an unzähligen Baustellen vorbei, wurden immer wieder von Rotlicht ausgebremst und die ganze Strecke war sehr kurvenreich, teilweise schmal, löchrig und v.a. zeitraubend. Wir nehmen uns vor, im nächsten Winter via die Ausfahrt Villeneuve-Loubet zu fahren, dann die "schnurgerade" Strasse (am Campingplatz) zur Tankstelle zu fahren (ca. 10 Minuten) - et voilà.
Erst die Autowäsche, was für Rémy ein Geduldsspiel war, weil die Dame vor uns keine Chetons mehr und auch kein Kleingeld hatte. Dann wollte die Anlage nicht so wie Rémy und die junge Frau von der Kasse musste nochmals Chetons einwerfen, bis die Anlage funktioniert hat. Dann Diesel tanken und am Schluss noch GPL. Ein Wunder, dass Rémy das Gesicht beim Tanken nicht eingeschlafen ist. Das GPL-Tanken ging extrem langsam und er musste - kurioserweise - den Sicherheitsknopf (wie immer) und zusätzlich am Tankstutzen noch den Hebel drücken. Wir haben es geschafft und sind im Verlaufe des frühen Nachmittages auf unserem Campingplatz angekommen.
2025.01.11. und 12. Loubet-Plage
Samstag, 11.01.2025; Heute ist erstmal ein Einkaufstag. Diesen können wir mit gutem Gewissen ausdehnen, den es ist bewölkt. Heute können wir auch Mme. Helene begrüssen, die zusammen mit Mme. Patricia an der Récéption arbeitet. Die Wiedersehensfreude war gross.
Sonntag, 12.01.2025; Sonne !!! Wir zwei von der Sonne verwöhnten geniessen jeden Strahl. Endlich hat uns auch "Maurette" gefunden. Sie ist auch sonnenverwöhnt und geht nur auf "Wanderschaft" wenn die Sonne scheint. Dann hat sie sich also lautstark bemerkbar gemacht und kaum hatte Rémy die Türe offen, sprang sie schon rein und hat den Beifahrersitz in Beschlag genommen. Dann war sie wieder schmusig, hat ihr Köpfchen ganz fest an mich gedrückt, laut geschnurrt und "gestämpfelet", was mir allerdings nicht so gefallen hat, weil sie dabei ihre grossen Krallen ausfährt. Mit einer Selbstverständlichkeit als würde ihr dieses WoMo gehören, schläft sie dann auf ihrem Lieblingsplatz und lässt sich durch nichts - also fast nichts (ausser der Katzengutibüchse) - aus der Ruhe bringen.
13. Januar 2025 bis 19. Januar 2025
2025.01.13. Villeneuve-Loubet-Plage
Die ersten Tage hier sind immer für "Gross-Reinemachen" besetzt. Da in Sanary-sur-Mer kein Kiesplatz ist, trägt man die ganze Erde einerseits ins WoMo - bei Nässe sowieso - und wenn es trocken ist, staubt es auch in der Garage (Rémys Revier). Zur sonnentage Routine von Maurette gehört es übrigens, dass sie auf der Fussmatte vor dem WoMo darauf wartet, dass die Türe aufgeht, damit sie rasch an Rémy vorbei reinhuschen kann.
Heute sind Louis und Jocelyne mit ihrem grossen Wohnwagen angereist. Sie wollen natürlich die Türe Richtung Sonne, d.h. dass der Deichsel Richtung Wand zeigt und das Einparken mit dem PW nicht möglich ist. Der "Raupentank" den Louis benutzt um seinen zwei Tonnen schweren Wohnwagen zu manövrieren kam heute allerdings an seine Grenzen, da der Bordstein - obwohl abgeschrägt - dann doch zu steil war. M. Frank vom Camping, der jahrelange Erfahrung mit dem Einparken von grösseren Wohnwagen hat, gab dann den entscheidenden Tipp, dass Louis von oben kommend den Platz anfahren soll und gleich mit zwei Rädern (Doppelachse) über dem Randstein anfahren soll. Das hat dann auch wunderbar funktioniert und letztendlich können Sie nun auch die Sonne von der richtigen Seite geniessen.
Ich habe dann noch festgestellt und Louis auch gleich informiert, dass beide Reifen (Fahrerseite) am Wohnwagen fast keine Luft mehr haben.
2025.01.15. Villeneuve-Loubet-Plage
Leute sprechen Rémy an, weil sie uns aus den Vorjahren kennen. So ergeben sich wunderbare Begegnungen und Gespräche, mal mit einem Espresso oder Tee und auch mal mit einem Gratiskonzert, wenn Rémy mit seiner Gitarre draussen übt. So vergeht die Zeit wie im Flug. Rémy hat Louis unsere "grosse" Fahrradpumpe (bis 10 Atü) ausgelehnt, damit er die beiden Wohnwagenreifen aufpumpen kann. Und auf Wunsch von Louis hat Rémy für den Donnerstag, im San Marino zum Couscous reserviert.
Heute war so herrliches Wetter, da haben wir unseren Gas-Grill-Kocher erstmals zum Einsatz gebracht. Er hat sich hervorragend auch als "Tischgrill" etabliert. Draussen - bei schönstem Wetter - Essen - am 15. Januar - HERRLICH !!!


Tomatensalat mit Südfleischwürfeln und grünen sowie schwarzen Oliven
Geräucherte Specktranchen, Crevetten, Zucchetti-Scheiben, Lammfleisch
Zitronenwürfel, Baguette céréale
2025.01.16. Villeneuve-Loubet-Plage - Cagne-sur-Mer
Bewölkt und windig - genau das richtige Wetter um drinnen zu sein - respektive um ein Couscous zu geniessen. Gott sei Dank hatten wir reserviert. Das Restaurant war unten und oben voll. Viel diskutiert und gelacht - auch über M. Samirs (Inhaber vom San Marino) Witze.
20. Januar 2025 bis 26. Januar 2025
2025.01.21. Villeneuve-Loubet-Plage - Nizza
Nachdem die Wetteraussichten sind für die neue Woche mehr als unschön. Nass, nass und nochmals nass - also - Büro, Büro, Büro ...
Allerdings hat sich der Himmel heute Dienstag so weit aufgeklärt, dass er "azurmässig" blau und wolkenlos war. Wir wollten schon mal die Bus-Verbindung nach Nizza prüfen und sind - unmittelbar vor dem Camping in den Bus Richtung Nizza gestiegen. Das Ticket - pro Person - inkl. Strassenbahn in Nizza kostet nur € 2.50. 1 1/4 Std. Reise bis zur Tram-Endstation im alten Hafen von Nizza. Bekleidet nur mit einer Strickjacke sind wir ganz gemütlich ins "alte" Nizza spaziert und haben uns im "Mamma Mia" eine sehr leckere Pizza gegönnt. Nachher sind wir weiter über die "Promenade des anglais" spaziert und haben uns ob der "Brautschau für Pensionierte" (alle hocken wie bestellt und nicht abgeholt auf ihren Stühlen) amüsiert. Irgendwann hatten wir genug vom Flanieren und haben uns im Touristoffice nach der nächsten Tramstation erkundigt und uns auf dem Heimweg gemacht. Am Horizont über dem Meer konnten wir dann auch schon sehr gut erkennen, dass das voraussagte nasse Wetter definitiv im Anzug ist. Wir haben einen weiteren herrlichen Tag hier sehr genossen.
kleinere und grössere imposante Luxusyachten im Hafen

Auf dem Weg zum Touristenmagnet von Nizza um die "Colline du Château" mit ihren Kakteen

"I Love Nice Hashtag"

Sonnenanbeter am Strand

Pizza im Mamma Mia

Promenade des Anglais mit einer Würdigung für den Erbauer der Freiheitsstatue
2025.01.25. Villeneuve-Loubet-Plage - Cannes
Na ja - das Wetter ist nicht mehr so beständig schön sonnig. Vermehrt meldet sich der Regen und nährt die Natur. Heute allerdings hat sich die Sonne mal wieder von ihrer allerbesten Seite gezeigt. Wir sind mit dem Bus nach Cannes gefahren - für € 2.50 pro Person. Flanieren auf der "Croisette", wo sonst Stars und Sternchen jeweils für die "Goldene Palme" auf dem roten Teppich mit den Paparazzi kokettieren. Unseren kleinen Hunger haben wir im "Huracannes" gestillt. Feine Crêpes salées und Eisbecher zum Dessert genossen wir sehr gerne.

Heute morgen haben sich Dominique und Cathy gemeldet. Sie sind aktuell in San Remo und beabsichtigen ab Montag für 10 Tage nach Villeneuve-Loubet-Plage, auf "unseren" Camping zu kommen. Wir freuen uns sie wieder zu sehen.
27. Januar 2025 bis 2. Februar 2025
2025.01.26. Villeneuve-Loubet-Plage
Einen weiteren Sonnentag, haben wir am "Strand" von Villeneuve-Loubet genutzt. Mit unseren Klappstühlen haben wir uns bequem platziert und das Starten und Landen der Flieger in Nizza beobachtet. Immer wieder interessant, was für Maschinentypen, welche Fluggesellschaften, was für Ziele und woher die Flieger kommen. Wer gerne fliegt, kann durchaus "Reisefieber" bekommen. Wir sind eine gute Stunde geblieben und sind - da der Wind böiger wurde - zurück zum WoMo. Hier haben wir windgeschützt einen gemischten Salat gemacht, draussen genossen und im Anschluss noch ein kleines Schläfchen gemacht. Ausgerechnet ich, der "Gförli" musste meine dünne Jacke ausziehen und hatte nur im T-Shirt immer noch genügend warm.
2025.01.27. und 28.01. Villeneuve-Loubet-Plage
Montag, 27.01.2025; Heute sind Dominique und Cathy eingetroffen. Rémy hat sie nur kurz gesehen und Dominique hat Rémy angedeutet, dass er meine Hilfe bei einem Computerproblem benötigt. Ein weiterer regnerischer Tag - aber was solls, die Natur dankt es und wir sind in unserem mobilen Häuschen bestens geschützt.

Dienstag, 28.01.2025; Da wir in letzter Zeit eher so gegen Mitternacht und darüber ins Bett gehen, schlafen wir naturgemäss am Morgen etwas länger. So waren wir grad mit dem Frühstück fertig, hatten Gott sei Dank schon die Betten gemacht und wollten grad mit der übrigen Arbeit im Haushalt und dem ganzen "Wassertürk" anfangen, als Dominique und Cathy anklopften. Fast eine Stunde lang haben wir uns gegenseitig (in unserem WoMo) auf den aktuellsten Stand gebracht und über die Pläne für heute und morgen. Für uns war heute u.a. Einkaufen und Waschen angesagt und morgen wollten wir eine Radtour nach Nizza unternehmen.
2025.01.29. Villeneuve-Loubet-Plage
Nach dem Frühstück hat sich Rémy kurz bei Dominique und Cathy gemeldet und mitgeteilt, dass wir so gegen 11 Uhr parat für die Radtour sind. Er hat allerdings auch durchblicken lassen, dass wir durchaus keine Radprofis sind - wie Dominique, der Etappen der Tour de France nachfährt - und eher langsam unterwegs sind. So haben wir uns getrennt auf unsere jeweiligen Touren gemacht und ein Treffen auf Später abgemacht.
Obwohl heute viel Verkehr (Profis, Halbprofis, Familien mit Kindern) auf dem Radweg unterwegs war, konnten wir unsere Tour bis ans Ende des Radweges im alten Hafen von Nizza geniessen. Unterwegs sahen wir - und das noch nie so nahe, weil wir dem Flughafen bereits sehr nahe waren - einen "Airbus 380" im Landeanflug. Majestätisch und wie in Zeitlupe schwebte er über Nizza, drehte zur Piste ein und verschwand dann zwischen den Häusern. Ein sehr eindrückliches Schauspiel.
Zurück im WoMo gabs dann heisse "Wienerli" mit Brot und Senf und am späteren Nachmittag kam Dominique vorbei und lud uns in sein WoMo ein, wobei Rémy grosszügigerweise auf seinen "Powernapp" verzichtet hat. Während ich Dominique und Cathy das "connecten" an seinem Dell-Laptop erklärte habe ich auch gleich den Rat gegeben seinem iPhone einen persönlicheren Namen zu geben sollte. Beim Auswählen des "Hotspots" erkennt er dann sein iPhone. Alle anderen Internetanwender in der Nähe sehen seinen Hotspot, wissen aber nicht wer hinter welchem Hotspot steht. Ausserdem gabs noch eine kurz Einführung in sein neues iPhone (Anlegen von Alben, wie kommen die Fotos in die Alben, etc.) und Informationen zum Erkennen von SPAM- oder JUNK-Mails und den Hinweis, dass erledigte E-Mails, die man wirklich nicht mehr benötigt oder aus irgendeinem Grund behalten muss gelöscht werden sollten. Auch, dass der "Papierkorb" regelmässig geleert werden sollte.
2025.01.30. bis 01.02. Villeneuve-Loubet-Plage
Donnerstag und Freitag, 30.01.2025 und 31.01.2025; In diesem Winter werden wir hier erstmals nicht so von der Sonne verwöhnt. Wie in ganz Frankreich hatten wir hier während zwei Tagen Dauerregen -angekündigt mit 100 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden. Wir verfolgen natürlich auch die französischen Nachrichten und haben gesehen, dass in der südlichen Bretagne wegen Überschwemmungen sogar Personen evakuiert werden mussten. Wir schätzen uns also glücklich, dass wir "nur" nasse Füsse bekommen, wenn wir raus müssen.
Samstag, 01.02.2025; Heute hat es erstmals etwas geschont, so dass wir den Décathlon in Antibes anfahren konnten. Unser Weg führte uns an einem Golfplatz mit angegliederter Golfschule vorbei. Wobei Golfschule wohl eher Tauschschule heissen sollte, da der Platz vollständig unter Wasser stand. Einzig der Abschlagplatz war trocken, da er überdacht ist. Wir kamen trocken im Décathlon an, mussten aber für den Rückweg unsere Regenhosen anziehen, weil es - entgegen den Prognosen - schon wieder geregnet hat. Rémy hat den nassen Rückweg mit der gebotenen Vorsicht sehr souverän gemeistert und wir sind wohlbehalten am WoMo angekommen.
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